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FAQ's

Reicht für mich ein Tagestraining oder brauche ich ein Wochenend- oder ein Wochentraining?

Die Anzahl der Trainingstage richtet sich nach der Stärke und Dauer Ihrer Ängste.

Ein Tagestraining reicht meist, wenn Sie noch bestimmte Autobahnabschnitte fahren können und "nur" größere z.B. dreispurige Autobahnen vermeiden oder noch Autobahn fahren sich aber mit Überholvorgängen dort schwer tun. Grundsätzlich reicht ein Tagestraining, wenn die Problematik schwankend ist oder erst seit kurzem besteht. Das heisst, es gibt oder gab bis vor kurzem auch noch gute Tage bei Ihnen, in denen die Autobahn, Brücke oder Überholvorgänge noch einigermassen klappten.

 

Wenn die Problematik stärker ist, d.h., dass Sie die Autobahn schon seit längerem komplett vermeiden, wenn aber Bundesstrassen und Geschwindigkeiten von um die 100-110 km/h noch klappen, reicht meist ein Wochenendtraining oder ein 2-3 Tages-Training.

 

Wenn die Bundesstrassen und Landstrassen jetzt auch Probleme bereiten oder Ihr letzter Überholvorgang auf der Autobahn schon länger zurück liegt oder Sie im Außendienst tätig sind und Ihre Problematik komplett nachhaltig lösen möchten, empfehle ich ein Wochentraining.

 

Wenn Sie auch keine Geschwindigkeiten über 70km/h mehr fahren können, Ihre Fahrspur nicht mehr einhalten können, massive Kippgefühle beim Fahren auftreten etc, benötigen Sie unter Umständen ein Intervalltraining. d.h. 3 intensive Trainingstage, dann 1-3 Monate alleine Üben und Festigen. Dann erneut 3 Tage gemeinsamens Training etc.

 

Mit welchen Methoden arbeiten Sie?

Ich bin Fahrlehrerin und Diplom-Psychologin und meine Heimat ist die Lösungs- und Ressourcenfokussierte Kurzzeittherapie. Weitere bei der Fahrangstbehandlung bewährte Methoden sind die kognitive Umstrukturierung, systematische Desensibilisierung in vivo und sensu, Hypnotherapie, mentale-Stärke-Übungen und mit einer sehr hohen Wirksamkeit die bifokal multisensorischen Verfahren (Klopfen / EMDR). Und dann natürlich das Konfrontationstraining / Expositionstraining. Gefühle können nur bearbeitet werden, wenn sie aktiviert sind. Dann geht es allerdings, wenn es fachlich gut gemacht ist, recht leicht, Gefühle zu verändern und die Angst stark zu reduzieren.

 

Was passiert, wenn ich eine Panikattacke bekomme?

Das Ziel unserer Zusammenarbeit ist ja eindeutig, dass Sie keine Panikattacken mehr bekommen. Dafür arbeiten wir ja zusammen. Somit wäre es ein Kunstfehler, wenn während unseres Trainings bei Ihnen Panikattacken auftreten würden. Wer Ihnen erzählen will, Sie müssten durch die Panik durchfahren, die Panikattacken aushalten etc, kennt sich mit Fahrangstbewältigung schlichtweg nicht aus! Diese Person (oder Klinik!) würde Sie bewußt einer Retraumatisierung aussetzen und somit die Problematik festigen! Es werden bei einem fachlich gut gemachten Konfrontationstraining Adrenalinstöße leichter bis mittlerer Intensität auftreten, was immer bei Angstkonfrontation geschieht und nicht nur absolut unschädlich und ungefährlich ist, sondern therapeutisch hocherwünscht weil es ein Zeichen für ein Voranschreiten des Heilungsprozesses ist! Sie behalten jedoch jederzeit die Kontrolle über die Situation. Der Abbau des Adrenalins im Körper führt nach einigen Stunden des Trainings zu normalen Erschöpfungsgefühlen. Eine Panikattacke hingegen kann nur entstehen, wenn Sie sich von ihrer Angst Angst machen lassen oder gezwungen werden, länger in einem massiven Streßpegel auszuharren (was mache Kliniken so handhaben und Ihnen als Flooding verkaufen). Bleiben Sie jedoch mental entspannt und souverän, ist eine Panikattacke ausgeschlossen. Das zu lernen ist nicht leicht - aber machbar. Und Sie dabei zu unterstützen ist meine Passion;-)

 

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Leider nicht. Die Krankenkasse behandelt eine Fahrphobie wie eine Flugangst und beteiligt sich in der Regel nicht an den Kosten. Ausnahme ist eine sehr kulante Krankenkasse, das sind meist die Betriebskrankenkassen, und wenn Sie wegen Ihrer Fahrphobie bereits eine oder mehrere Therapien gemacht haben und diese erfolglos blieben.

Was sind Ihre typischen Klienten?

Meine typischen Klienten sind zwischen 35-65 Jahre alt, 2/3 Frauen, 1/3 Männer, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen, berufstätig sind und meist Familie haben. Im Alltag sind meine Klienten zumeist taff und können sich gut durchsetzen! Meist begannen vor 3-15 Jahren die Probleme, oft schleichend, manchmal auch mit einem konkreten Erlebnis was dazu führte, daß ein Vermeidungsverhalten begonnen wurde. Meist wurde das Befahren der Autobahn vermieden oder das Befahren von Brücken oder Tunneln oder es wurde begonnen, Überholvorgänge von LKW-Schlangen zu vermeiden. Dann hat sich die Angst ausgebreitet und es wurden auch Schnellstraßen wie Kraftfahrstraßen oder mehrspurige Bundesstraßen vermieden. Manchmal breitete sich die Angst sogar auf Lanstraßen oder Strecken aus, auf denen schneller als 70 km/h gefahren werden darf.

Wann melden sich Betroffene bei Ihnen?

Die Menschen melden sich bei mir, wenn Sie merken, "daß sich die Schlinge immer enger zieht", sprich, dass sich die Ängste auf immer neue Situationen ausweitet, manchmal sogar auch auf das "Beifahren" von schwierigen Situationen. Oder wenn sich die Lebenssituation verändert. Man z.B. einen neuen Job annehmen möchte, bei dem man über die Autobahn fahren müßte oder wenn die Kinder diverse Hobbys haben, oder man die alten Eltern regelmäßiger besuchen möchte, sodaß man den Alltag nicht mehr mit den Öffentlichen alleine bewältigen kann. Oder man möchte auf`s Land ziehen und muss dafür Auto fahren. Die Gründe sind vielfältig...

Ist das Training in Köln effektiver oder bei mir zuhause?

Wenn Sie keine Besonderheiten trainieren möchten, wie z.B. die Köhlbrandbrücke in Hamburg oder der Rennsteigtunnel im Thüringer Wald empfehle ich meist, die vorhandenen finanziellen Möglichkeiten lieber in einen zusätzlichen Trainingstag in Köln zu investieren, als das kostenintensivere Training bei Ihnen vor Ort. Hier in Köln gibt es ein Eldorado an unterschiedlichen Autobahnen, sodaß ich daß Konfrontationstraining optimal an Sie anpassen kann. Manchmal gibt es aber persönliche Konstellationen, die ein Training in der eigenen Stadt nötig machen.

Dann bereite ich Ihnen gerne ein indivuiduelles Angebot.

Was genau ist eigentlich Konfrontationstraining und hilft das auch bei mir?

Konfrontationstraining ist ein anderer Begriff für "Desensibilisierungstraining" und das funktioniert, wissenschaftlich bewiesen, bei allen Säugetieren. Und somit mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auch bei Ihnen;-)

Vorausgesetzt, der Therapeut/Coach versteht sein Handwerk. Konfronationstraining gut anzuleiten und zu vermitteln ist eine Kunst, braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl und es erleichtert dem Therapeuten die Arbeit, wenn er die Strecken gut kennt, und weiß, wie bestimmte Abschnitte auf Menschen mit Fahrängsten wirken.

Desensibilisierungstraining bedeuet konkret, daß, wenn Sie sich längere Zeit einem Reiz aussetzen, daß sich Ihr Nervensysem an diesen Reiz "gewöhnt" und lernt, den Reiz zu tolerieren. Daß kann eine Gewöhnung an Laustärke, Temperatur oder sonstige Umgebungsreize sein.

Was mache ich, wenn ich während des Trainings merke, daß es für mich nicht das Richtige ist?

Wenn Sie während unserer Zusammenarbeit merken, daß das Konfrontationstraining nichts für Sie ist oder dass Sie mit mir nicht zurcht kommen, brechen wir das Training ab und ich werde Ihnen Nichts berechnen.

Was sollte ich noch wissen?

Weitaus realistischer ist, daß das Training super läuft, Sie entspannt Dinge erreichen, Sie Sie kaum für möglich gehalten hätten und Sie mächtig stolz auf sich sind, was Sie erreicht haben! Gratulation - ich freue mich mit Ihnen, endlich wieder das Gefühl erlebt zu haben, auf der Autobahn entspannt zu fahren - so wie früher...

Jetzt beginnt allerdings der wichtigste Teil, nämlich das Erreichte zu festigen und in Ihren Alltag umzusetzen!

Hierzu empfehle ich: Lieber einen Trainingstag mehr einzuplanen, um noch mehr an Sicherheit zu gewinnen. Dann fällt die Umsetzung in den Alltag bedeutend leichter. Und- selbstverständlich bleiben wir auch nach Ihrem Training in telefonischem Kontakt. Bei Bedarf können wir auch mehrere telefonisch begleitete Übungsfahrten anzuschließen.

Sie sollten das Training so planen, daß Sie im Anschluß Zeit für Ihre Übungsfahrten haben, am besten ca. 2-3 x pro Woche 1-2 Stunden. Bei Bedarf komme ich gerne für einen oder mehrere Tage zu Ihnen um Sie bei der Umsetzung in Ihren Alltag zu unterstützen.

Wenn Sie Interesse an einer persönlichen Zusammenarbeit in Köln, Stuttgart, München oder bei Ihnen vor Ort haben, reservieren Sie Ihr kostenfreies Beratungsgespräch oder nehmen Sie hier Kontakt mit mir auf.

Ihre Frage ist nicht beantwortet? lassen Sie uns ins Gespräch kommen und Ihre individuellen Fragen klären.

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